P. G. Wodehouse: Auf geht’s, Jeeves!
Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie ein tolles Buch ausgelesen haben, und dann enttäuscht feststellen, dass es der erste/einzige Roman der AutorIn ist? Das Gegenteil ist mir hier passiert: Ich habe meinen ersten Wodehouse gelesen und danach festgestellt, dass er mehr als 90 Romane verfasst hat! Phantastisch.
Der Sommer, in dem alle durchdrehten (außer mir!)
Ein Discoklo, ein plötzlich schwuler Papa und ein Mädchen namens Indiane – Arvids Sommerferien in Nordfurzbotn sind entgegen seiner Befürchtungen ziemlich ereignisreich. Dass er selbst nicht durchdreht, stimmt aber nicht ganz. Ist ja nicht normal, wenn man mehrere Nächte auf einem Plumpsklo übernachtet, auch wenn es dort eine Discokugel und Radio gibt. Ein lustiges und spannendes Buch für alle, die sich fragen, was in der Pubertät so auf sie zukommt.
Hilfe, ist das mein Leben? Ich liebe einen Nerd
Wie schon der Titel sagt, hat Hattie sich in einen Nerd verliebt, der auch ihr bester Freund ist. Ihr richtiger Dad will sie kennenlernen und kommt zu Besuch. Und dann wäre da noch diese Fieberblase. HILFE!!! In ihrem Tagebuch schreibt sie auf, was in ihrem 15. Lebensjahr so alles passiert. Witzig, mitreißend und mit viel Gefühl geht es um die aufregendsten Sachen der Welt.
Tim Krohn: Herr Brechbühl sucht eine Katze
Zu Beginn klingt alles ein bissl sehr konstruiert: Ein Episodenroman rund um die Bewohner eines Hauses, der in jedem Kapitel ein menschliches Gefühlt behandelt. Tim Krohn kann aber derart gut schreiben, dass er aus dieser extrem formalen Vorlage eine leichte, aber tiefgehende, unterhaltsame und herzerwärmende Erzählung macht. Sehr junge und sehr alte Menschen und ihre jeweiligen Probleme, Kinder und Leute in den besten Jahren – Liebe, Krankheit, Eifersucht, Kindsein, Karriere – alles ist dabei, und ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemand gibt, der sich in diesem Buch nicht wiederfindet. Das Schönste daran: Es werden noch zwei Bände folgen.